Zu Beginn dieses Moduls wird der hier zentrale Begriff der „Inklusion“ erläutert und von anderen für den Diskurs relevanten Begriffen abgegrenzt. Allgemein steht „soziale Inklusion“ für (das Recht auf) Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Bereichen. Auf den schulischen Kontext übertragen bedeutet dies, dass alle S*S mit und ohne Beeinträchtigung zusammen unterrichtet werden und jedes Kind mit all seinen Facetten wahrgenommen und individuell gefördert wird. Im inklusiv gestalteten Unterricht werden alle Lernausgangslagen und Lernstile der S*S berücksichtigt und das mit- und voneinander Lernen in der Gruppe wird durch die Lehrkräfte gefördert. Ferner müssen alle Beteiligten sich mit der Vielfalt im Klassenzimmer auseinandersetzen und diese wertschätzend anerkennen. Bei der Durchführung dieses Moduls sollte die Lehrkraft darauf achten, dass einzelne von Beeinträchtigungen bzw. Behinderung betroffene S*S nicht zu Expert*innen gemacht oder vorgeführt werden. Äußerungen hinsichtlich eigener Erfahrungen sollten immer auf Freiwilligkeit beruhen.
In diesem Modul werden verschiedene Sozialformen angewendet, die auch die Zusammenstellung heterogener Arbeitsgruppen ermöglichen. Durch selbstständig durchzuführende Recherchen der S*S und die frei wählbaren Präsentationsmethoden können individuelle Stärken und Schwächen berücksichtigt werden. Die Videos sind leicht verständlich und bei ihrer Auswahl wurde auf eine sinnvolle Untertitelung Wert gelegt, die hörbeeinträchtigten S*S entgegenkommt.
Ein Lernziel dieses Moduls ist das Sensibilisieren für die Thematik Inklusion und Beeinträchtigung/Behinderung. Es soll ein möglichst realitätsnahes, buntes, vielseitiges Bild gezeigt werden. Daher werden zumeist (aber nicht ausschließlich) positive Beispiele angeführt (seien es Personen oder kulturelle Produktionen). Dieser Aspekt ist für alle S*S sinnvoll, um den bisherigen, häufig negativ konnotierten Darstellungen entgegenzuwirken und betroffenen S*S Identifikationsmöglichkeiten bereitzustellen.
Die abschließende Unterrichtsstunde regt die S*S dazu an, Kategorisierungen kritisch zu hinterfragen und mithilfe von Reflexionsfragen eigene Identitätsarbeit zu leisten. Die S*S können selbst entscheiden, was und wie viel sie im Unterrichtsgespräch, das im Rahmen dieser Übung erfolgt, preisgeben möchten.
12-16 | |
6 x 45 Min. | |
Whiteboard; Beamer; Kopien der Arbeitsblätter; | |
Die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung stellt ein Menschenrecht dar. Dieses Modul verfolgt das Ziel, Vielfalt mit dem Fokus auf Beeinträchtigung als „Normalfall“ der Gesellschaft zu zeigen. Die Schüler*innen (S*S) lernen Persönlichkeiten mit Behinderung kennen, bekommen Einblicke in ihre Lebenswelten und lernen etwas über die Facettenhaftigkeit verschiedener Beeinträchtigungsformen. Darüber hinaus reflektieren sie Labelingprozesse und lernen Disability Pride kennen. | |
Ethik/Religion Politik/Sozialkunde Geschichte Philosophie Sprache |
Abkürzungen:
Phase | Inhalt | Medien, Material |
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Eröffnungsphase; erste Erforschung von Konzepten
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Vorbereitung
Einstieg
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Übergang in die Arbeitsphase
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Arbeitsphase
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Phase | Inhalt | Medien, Material |
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Arbeitsphase
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Vorbereitung
Einstieg
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Schülerpräsentation
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Hinweis
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Verstärkung des Gelernten
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Phase | Inhalt | Medien, Material |
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Arbeitsphase
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Vorbereitung
Einstieg
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Diskussion und erste Erkundung neuer Konzepte
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Zweite Diskussionsphase; Verstärkung des Gelernten
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Erwartungshorizont
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Phase | Inhalt | Medien, Material |
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Einführungsphase
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Vorbereitung
Einstieg
Hinweis
Erwartungshorizont
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Arbeitsphase
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Phase | Inhalt | Medien, Material |
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Schülerpräsentation; Verstärkung des Gelernten
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Vorbereitung
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Abschlussphase
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Hinweis
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Abrundung des Unterrichts
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Phase | Inhalt | Medien, Material |
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Einführung
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Vorbereitung
Einstieg
Hinweis
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Arbeitsphase; Verstärkung des Gelernten
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Verstärkung des Gelernten
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Abrundung des Unterrichts
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